Das 130-jährige Gründungsfest 2002
Am 21.07.2000 wurde in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung festgelegt, das 2002 gefeiert wird!!!
Des weiteren beschloß die Versammlung, dass ein Festauschuß ohne Ehrenmitglieder gebildet werden soll (diese Information dient nur der Vollständigkeit halber - es wurde aber von den Burschen nicht böse gemeint). Dies wurde dann bei der Generalversammlung am 28.10.200 bestimmt. Zu diesem Zeitpunkt gehörten der "Deutschen Eiche" 90 Burschen an. Erfreulicherweise erklärten sich dort die Mitglieder Gerhard Schreiber und Heiko Glatzl dazu bereit, die Festleitung zu übernehmen. Großen Respekt vor dieser sicher nicht leichten Entscheidung.
Bei der auf zu 2 Jahre wählenden Vorstandschaft griff man auf "Bewährtes" zurück. Wie schon beim 125-jährigen Gründungsfest übernahmen Andreas Rappl und Daniel Fuhrmann die Ämter der beiden Vorstände - und auch die übrige Vorstandschaft setzt sich aus erfahrenen und zuverlässigen Vereinsmitgliedern zusammen.
Festausschuss für das 130-jährige Gründungsfest:
stehend von links nach rechts: Michael Pongratz, Nico Pornitz, Florian Feuerer, Michael Gromer, Johannes Amann, Alfons Huber, Josef Marchsreiter, Stefan Amann
sitzend von links nach rechts: Harald Plank, Markus Rösch, Markus Feuerer, Heiko Glatzl, Gerhard Schreiber, Andreas Rappl, Andreas Geigenfeind, Daniel Fuhrmann, Alois Schwarzenberger
Das Amt der Fahnenmutter übernahm wieder Frau Monika Schmalzbauer vom Stadlhof - der Verein bedankt sich an dieser Stelle sehr herzlich für diese Ehre. 12 Festdamen wollten auch ihren Beitrag zum Gelingen dieses Festes leisten.
Die Patenschaft übernahm der Nachbarverein, der BV "Philadelphia" Meßnerskreith.
Bei der Übertragung der Schirmherrschaft wurde wie bisher kein Politiker ausgewählt, man entschied sich bei unserem Pfarrer Winfried Larisch anzufragen. H.H. Larisch war darüber sehr erfreut und übernahm die Schirmherrschaft sehr gerne. Die Ehrenschirmherrschaft wurde dem ehemaligen MdB Dr. Dionys Jobst angetragen. Herr Dr. Jobst ist nun schon seit 1977 in ununterbrochener Reihenfolge Schirmherr bei der KBV BUL - deshalb wurde ihm, auch um seiner Verdienste wegen, diese Ehre zuteil.
Außerdem ließ der Burschenverein Die Wiedergründungsfahne (Kriegerfahne), welche 1878 angefertigt wurde - und in einem desolaten Zustand wart - für dieses Fest renovieren. Dieses Fest war natürlich mit erheblichen Kosten verbunden. Dass der Burschenverein diese geschichtsträchtige Fahne nicht dem Verfall preisgibt, sondern der Nachwelt erhalten will, beweißt sehr deutlich, dass man großes Interesse am Verein und seiner Geschichte hat.
Am 07. Juni 2002 war es endlich so weit.
Der Burschenverein Leonberg feierte sein 130-jähriges Gründungsfest. Nach 1 ½ Jahre Vorbereitung, unzähligen Festausschußsitzungen und Arbeitseinsätzen konnte nun endlich gefeiert werden. Nachdem man schon 2 Wochen zuvor mit den Aufbauarbeiten und Schmücken der Festhalle begann, ging es am Freitag um 20.00 Uhr endlich los. Die ”Kapruner Spatzen” sorgten für einen ausgelassen Festauftakt. Die Halle war gut besucht und auch unserer Bar (25 Meter Länge) platzte bald aus allen Nähten. Bis in die frühen Morgenstunden konnte man die Partystimmung in der Bar miterleben.
Festauftakt mit den Ehrengästen
Am Samstag ging es auch dann schon wieder weiter. Der “Bavaria Sound Express” brachte schon nach wenigen Minuten das Publikum wieder in Feststimmung. Ein absolutes Highlight für uns war natürlich als sie unser Burschenlied ”130 Jahre Deutsche Eiche” spielten. Vielen Dank vor allen auch an unsere ”Blue Boys”!!! Auch am Samstag floss der Schnaps in der Bar wieder in Strömen und auch hier herrschte wieder eine Wahnsinns- Stimmung. Aber diesmal wurde die Bar nur für 3 Stunden wegen Aufräumarbeiten geschlossen (wer diese Chaos sah, mußte sich wundern, wie man das überhaupt wieder sauber bekam).
An allen 3 Tagen war eine super Stimmung in der Halle
Der Höhepunkt des Festes war sicher der Festsonntag. Schon in den frühen Morgenstunden wurden die Festdamen, die Festmutter und der Patenverein eingeholt. Nach dem Feldgottesdienst ging es wieder in die Festhalle zurück. Und was man dann hier erlebte war der "WAHNSINN". Die Showband ”D’ Sandler” sorgten mit ihrem Programm für einen gigantischen Frühschoppen. Nach dem Festzug durch Leonberg mit über 80 Vereinen schien die Halle beinahe zu explodieren. Alles stand auf den Bänken und Tischen und klatschte und feierte mit dem BV Leonberg. Bis um 18.00 Uhr glich die Halle einem Tollhaus. Und dann ging es auch am Abend schon wieder weiter. Die Band ”Outback” ist dafür bekannt, mit ihrem Superprogramm bei jeden Fest das Publikum zu begeistern. Und so war es ein schöner Festausklang und auch an diesem Tag wurde bis spät in die Nacht gefeiert.